Samstag, 1. März 2008

46. Gruppenstunde, am 15.2.2008

Heute gestalteten wir die Gruppenstunde zum Thema "Kinder auf der ganzen Welt".
Wir teilten die Kinder in zwei kleine Gruppen: Die zwei Mädels informierten sich zusammen mit Tina ein bisschen über das Land Indien, die drei Jungs suchten gemeinsam mit Johanna interessante Gegebenheiten über die Philippinen heraus. Danach stellten die beiden Gruppen gegenseitig ihr Land vor. Es wurde erzählt, dass in Indien die Kühe heilig sind und einfach so auf der Straße herumspazieren. Außerdem gibt es am Rande der Hauptstadt der Philippinen, Manila, einen rießigen Müllberg, der jeden Tag größer wird. Wir erfuhren auch, dass eine Hochzeit in Indien eine ganze Woche dauert, und die Braut fünf Stunden braucht, bis sie ihr Festtagskleid, den Sari angezogen hat. Die Philippinen liegen außerdem auf dem "Feuergürtel" und werden oft von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Und: dort fahren auf einem einzigen Auto oft mehr als zwanzig Personen mit!
Als alle fertig berichtet hatten, sahen wir uns zwei kurze Filme an.

Der erste hieß "Lost and Found - Die verlorene Brieftasche" und handelte von einem armen Jungen, der in Bombay, Indien lebt. Jeden Tag sitzt er an der Straße und putzt reichen Menschen die Schuhe. Eines Tages verliert einer seiner Kunden seine mit viel Geld gefüllte Brieftasche. Munna, so heißt der Junge, will sie dem Mann wieder zurückgeben, doch überall, wo er hinkommt, sogar bei der Polizeistation, wollen alle das Geld für sich haben und Munna muss weglaufen. Als er am Abend erschöpft nach Hause kommt, wird er von seinem Vater angeschrien, da er zu wenig Lohn nach Hause bringt. Am nächsten Tag hält der Besitzer wieder bei Munna an und fragt nach der verlorenen Brieftasche, doch Munna sagt, er habe sie nicht gesehen.

Der zweite Film, "Die Scooterfahrer" berichtet von einigen Jungen aus dem Dorf Patilong, im Norden der Philppinen. Jeden zweiten Tag versammeln sie sich früh am Morgen mit ihren selbstgebauten Holzscootern, um Feuerholz zu sammeln. Ein Lastwagen nimmt sie auf die zwanzig Kilometer lange Fahrt zu den Waldbeständen mit. Dort suchen die Jungen Hölzer aus, fällen sie und binden sie auf ihre Scooter. Mit den Rollern fahren sie dann die ganze Strecke zurück ins Dorf, wo sie das Abendessen, das mit dem gesammelten Holz gekocht werden kann, erwartet.

Alle gemeinsam redeten wir noch kurz über die Filme und wie andere Kindern auf der Welt, vor allem in Entwicklungsländern, leben und ihren Alltag verbringen.
Dann war die Gruppenstunde auch schon wieder zu Ende...
Es hat jedoch allen sehr gut gefallen und wir haben sogar einiges dazu gelernt!

Bis nächsten Freitag,
euer Jungscharteam

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